Wenn es nicht mehr geht, die eheliche Beziehung keine Zukunft hat, dann sollte es im Interesse beider Ehepartner liegen, sich möglichst einvernehmlich scheiden zu lassen. In der Mehrzahl der Fälle ist dies auch durchaus möglich. Doch nicht jeder scheint dieser Empfehlung zu folgen. Es gibt immer wieder Ehepartner, die sich durch die Trennung dermaßen verletzt, gedemütigt oder enttäuscht fühlen, dass sie glauben, den anderen bekämpfen und als Schuldigen bestrafen zu müssen. Er wird alles versucht den anderen zu besiegen oder über den Tisch zu ziehen. Doch wer trickst, muss damit rechnen, dass er selbst stolpert: Begegnen Sie 7 typischen schmutzigen Tricks bei der Scheidung, damit Sie nicht am Ende übrig bleiben:
7 „schmutzige“ Tricks bei Scheidungen: Trick 1
Der Wettlauf um den besten Anwalt
Rechtsanwälte müssen darauf bedacht sein, nicht in Interessenkonflikte zu geraten. Ihr Ehepartner könnte bestrebt sein, mehrere Scheidungsanwälte zu konsultieren, mit dem Ziel, diesen einen Anwalt für Sie zu sperren. Führt nämlich ein Anwalt eine anwaltliche Erstberatung durch, darf er den anderen Ehepartner in einem Scheidungsverfahren nicht mehr vertreten. Der Anwalt hat in der Erstberatung bereits Details über Ihre Ehe erfahren und befindet sich in einem Interessenkonflikt. Damit ist eine Vertretung oder auch nur Beratung des anderen Ehepartners verboten.
Tipp: Insoweit kann es eine gute Empfehlung sein, sich umgehend um einen Anwalt zu bemühen, wenn Sie Ihre Scheidung herbeiführen wollen. Warten Sie nicht, bis der Ehepartner Ihnen den Weg zu diesem oder jenem Anwalt versperrt.