Wenn es nicht mehr geht, die eheliche Beziehung keine Zukunft hat, dann sollte es im Interesse beider Ehepartner liegen, sich möglichst einvernehmlich scheiden zu lassen. In der Mehrzahl der Fälle ist dies auch durchaus möglich. Doch nicht jeder scheint dieser Empfehlung zu folgen. Es gibt immer wieder Ehepartner, die sich durch die Trennung dermaßen verletzt, gedemütigt oder enttäuscht fühlen, dass sie glauben, den anderen bekämpfen und als Schuldigen bestrafen zu müssen. Er wird alles versucht den anderen zu besiegen oder über den Tisch zu ziehen. Doch wer trickst, muss damit rechnen, dass er selbst stolpert: Begegnen Sie 7 typischen schmutzigen Tricks bei der Scheidung, damit Sie nicht am Ende übrig bleiben:
7 „schmutzige“ Tricks bei Scheidungen: Trick 5
Anzeige beim Finanzamt wegen vermeintlichen Schwarzgeldes
Finanzämter erhalten wohl täglich Anzeigen, meist anonymer Art, in denen ein Ehepartner anzeigt, dass der andere Schwarzgeld nicht versteuert habe oder irgendwo im Ausland geheime Konten unterhält. Das Finanzamt wird dann oft ein Ermittlungsverfahren die Wege leiten und dem Ehepartner vielleicht die Steuerfahndung ins Haus schicken.
Tipp: Der Trick ist fies. Vor allem schadet der Ehepartner sich selbst. Können Sie zum Beispiel nachweisen, dass der Ex-Partner Kenntnis von Ihrem schwarzen Geld hatte, muss er/sie gleichfalls damit rechnen, wegen Steuerbetrug belangt zu werden. Nicht zuletzt reduziert der Ehepartner die eigenen Chancen auf Ehegattenunterhalt, wenn er Sie finanziell in den Ruin führt. Ein so einmal verwirkter Unterhalt kann auch nicht wieder aufleben. Der Unterhalt ist für immer weg.